„Was uns nicht umbringt, macht uns stärker“ – doch was bedeutet es wirklich, widerstandsfähig zu sein? Resilienz ist die psychische Fähigkeit, Krisen nicht nur zu überstehen, sondern sogar gestärkt aus ihnen hervorzugehen. In einer Welt, die zunehmend von globalen Veränderungen und Unsicherheiten geprägt ist, wird Resilienz zu einem unverzichtbaren Schutzschild für unsere mentale Gesundheit. Das Wort selbst stammt vom lateinischen „resilire“ und bedeutet „zurückspringen“. Resilienz hilft uns, auf schwierige Lebenssituationen flexibel zu reagieren und – wie ein Gummibärchen, das nach Druck wieder in seine Form zurückkehrt – die ursprüngliche Stabilität zu bewahren.
Die Herausforderungen unserer Zeit
Die Anforderungen an Führungskräfte sind heute enorm hoch. Der stetig wachsende Wettbewerbsdruck fordert immer mehr Einsatz, während gleichzeitig immer weniger Ressourcen zur Verfügung stehen. In einer globalisierten Welt, die sich immer schneller verändert, geraten Unternehmen, Führungskräfte und ihre Mitarbeiter unter ständigen Anpassungsdruck. Die zunehmende Digitalisierung und Technisierung bringt einerseits Fortschritt, führt andererseits jedoch zu einer dauerhaften Erreichbarkeit und Informationsüberflutung, die viele überfordert. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben, was die Anforderungen an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit weiter erhöht. Hinzu kommt, dass die hohe Arbeitsintensität durch ständigen Zeitdruck und Multitasking Menschen oft bis an ihre Belastungsgrenzen bringt. Gerade in einer Arbeitswelt, in der langfristige Stabilität immer seltener wird, fehlt vielen das Gefühl von Sicherheit, was eine zusätzliche mentale Belastung darstellen kann.
Die sieben Säulen der Resilienz
Psychologische Studien zeigen, dass Resilienz kein angeborenes Talent ist, sondern durch gezieltes Training gestärkt werden kann. Die Diplompsychologin Ursula Nuber hat sieben Säulen der Resilienz entwickelt, die dir helfen, dein mentales Immunsystem zu stärken:
Drei Tipps zur Stärkung deiner Resilienz
Die folgenden Techniken helfen dir dabei, dein mentales Immunsystem sofort zu stärken und Stress gezielt zu reduzieren:
Fazit
Resilienz ist kein Zustand, den man einmal erreicht und dann für immer behält. Sie ist ein ständiger Lernprozess und eine Fähigkeit, die durch Herausforderungen und Training immer stärker wird. Die sieben Säulen der Resilienz bieten dir eine praktische Anleitung, wie du auf die Krisen und Veränderungen unserer Zeit flexibel reagieren und mental stabil bleiben kannst. Indem du dein mentales Immunsystem stärkst, bereitest du dich aktiv auf die Herausforderungen des Lebens vor.
Wer kennt es nicht: Die kleinen und großen Entscheidungen des Lebens, die wir endlos aufschieben. Vom Essen im Restaurant bis hin zu Jobwechseln oder Beziehungsfragen – die Angst vor der „falschen“ Entscheidung lähmt uns oft. In diesem Blogartikel erkunde ich dieses Phänomen und teile erprobte Methoden, um das Aufschieben endlich zu überwinden und selbstbewusster Entscheidungen zu treffen.
Was steckt hinter der Aufschieberitis?
„Prokrastination“, umgangssprachlich auch als „Aufschieberitis“ bekannt, beschreibt das Hinauszögern von Handlungen und Entscheidungen. Statt uns einer Wahl zu stellen, vermeiden wir sie – meist aus Angst vor negativen Konsequenzen. Psychologisch gesehen beruht diese Vermeidungsstrategie auf zwei grundlegenden Motiven: dem Wunsch, Schmerz zu vermeiden, und dem Bestreben, Freude zu gewinnen. Allerdings ist das Bedürfnis, Schmerz zu vermeiden, etwa viermal stärker als das Streben nach Freude. Diese Tendenz blockiert viele Menschen so stark, dass sie in einem Zustand des Nicht-Handelns verharren.
Warum uns keine Entscheidung oft schlechter dastehen lässt
Die deutsche Sprache bringt eine tiefe Wahrheit zum Ausdruck: „Entscheiden“ bedeutet, sich von etwas zu „SCHEIDEN“ – und sich aktiv für eine Richtung zu entscheiden. Wer keine Wahl trifft, läuft Gefahr, von den Umständen bestimmt zu werden. So kann es passieren, dass wir aus Angst, die falsche Entscheidung zu treffen, in Situationen stecken bleiben, die uns unglücklich machen. Tatsächlich ist es oft besser, eine falsche Entscheidung zu treffen und daraus zu lernen, als in einem Zustand der Unsicherheit festzuhängen.
Das 10/6-Prinzip: 60 % unserer Entscheidungen liegen intuitiv richtig
Ein nützlicher Ansatz, um der Entscheidungsangst entgegenzuwirken, ist das sogenannte 10/6-Prinzip: Bei zehn getroffenen Entscheidungen liegen wir in sechs Fällen intuitiv richtig, während vier falsch sein könnten. Diese Statistik zeigt, dass unsere Intuition uns oft leitet, und dass es eine natürliche Lernkurve gibt. Wer Entscheidungen aufschiebt, aus Angst viermal falschzuliegen, verpasst jedoch die Gelegenheit, aus diesen vier Fehltritten zu lernen und seine Entscheidungsqualität langfristig zu verbessern.
Den Entscheidungsmuskel stärken
Entscheidungen zu treffen ist wie ein Muskeltraining – je öfter wir uns bewusst für etwas entscheiden, desto stärker wird unser „Entscheidungsmuskel“. Wenn wir uns an einer Kreuzung befinden und es einerseits zum Meer und andererseits in die Berge geht und uns für eine Richtung entscheiden, haben wir die Chance, entweder ans Ziel zu kommen oder aus der Entscheidung und Erfahrung zu lernen. Treffen wir die falsche Entscheidung und kommen an die gleiche oder an eine ähnliche Weggabelung, beziehen wir das in den Entscheidungsprozess mit ein und wählen mit größerer Wahrscheinlichkeit den richtigen Weg. Wer hingegen ewig an der Kreuzung stehen bleibt, wird weder die Berge noch das Meer erreichen und bleibt in der Passivität gefangen.
Drei Schritte zu klaren und mutigen Entscheidungen
Inspirierende Denker wie Napoleon Hill und seine Studien zu erfolgreicher Entscheidungsfindung zeigen, dass bessere Entscheidungen erlernbar sind. Ein dreistufiger Ansatz kann helfen:
Ein hilfreicher Tipp für große Entscheidungen
Bei schwerwiegenden Entscheidungen – sei es ein Jobwechsel, ein Umzug oder eine Beziehungsfrage – hilft eine Übung, die täglich über einen Zeitraum von mindestens 21 Tagen ausgeführt werden kann. Schreibe beide Optionen auf (Option A und Option B) und mache dir dreimal täglich (Früh, Mittag und Abend) eine kurze Notiz, für welche der beiden Alternativen du dich in dem Moment aus dem Bauch heraus entscheiden würdest. Mit der Zeit zeichnen sich meist eine Tendenzen klar und deutlich ab.
FAZIT
Aufschieberitis und die Angst vor Fehlentscheidungen gehören zum Menschsein. Doch wie wir damit umgehen, liegt in unserer Hand. Besser zu entscheiden bedeutet nicht, immer die perfekte Wahl zu treffen, sondern mutig voranzugehen, zu lernen und aktiv den eigenen Weg zu gestalten. Entscheide dich dafür, Entscheidungen zu treffen – denn Stillstand und das ewige Verweilen im Unentschiedenen bringen dich nicht weiter und du siehst weder das Meer noch die Berge.
„Es gibt keine Fehlentscheidungen. Es sind lediglich Entscheidungen mit positiven oder negativen Erfahrungen.“
Die Zusammensetzung eines Teams spielt eine zentrale Rolle im Spitzensport – und das gilt genauso im Business. Die Frage, wie man aus einer Gruppe von Menschen ein funktionierendes Team macht, das Höchstleistungen bringt, beschäftigt nicht nur Fußballtrainer, sondern auch Führungskräfte in Unternehmen. In diesem Blogartikel möchte ich dir zeigen, wie du als Führungskraft von der Teamdynamik im Spitzensport lernen und diese Prinzipien auf deinen Arbeitsalltag übertragen kannst.
Was macht ein Spitzenteam aus?
Schauen wir uns erfolgreiche Teams im Spitzensport an, beispielsweise die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2014. Was hat sie so erfolgreich gemacht? Nicht nur einzelne „Superstars“ wie Messi oder Ronaldo, sondern eine perfekt abgestimmte Teamkonstellation. Jedes Mitglied hatte eine klar definierte Rolle, und genau diese Rollenvielfalt machte den Erfolg aus.
Diese Erkenntnis lässt sich 1:1 auf den Business-Kontext übertragen. Nicht jede Person im Team kann oder sollte die gleiche Aufgabe übernehmen. Diversität in den Fähigkeiten und der Verantwortung ist der Schlüssel. Hier sind einige der zentralen Rollen, die sowohl im Sport als auch in der Geschäftswelt entscheidend sind:
Skill Player (Die Experten)
Im Spitzensport sind Skill Player diejenigen, die durch ihre besonderen Fähigkeiten Spiele entscheiden können. Diese „Unterschiedsspieler“ sind die Top-Performer, die durch Talent, Technik oder Taktik glänzen.
Im Unternehmenskontext sind das die Experten, die Spezialisten in ihrem Gebiet. Sei es im Marketing, in der Produktentwicklung oder im Vertrieb – diese A-Mitarbeiter bringen das Team mit ihrem Fachwissen und Engagement nach vorne.
Glue Guys (Die Teamplayer)
Nicht jeder muss ein Superstar sein, um wertvoll zu sein. Im Gegenteil: Glue Guys – also die Teamplayer – sind diejenigen, die das Team zusammenhalten. Sie schaffen Verbindungen zwischen den verschiedenen Persönlichkeiten und fördern den Zusammenhalt im Team und Unternehmen.
Übertragbar auf das Business: Diese Mitarbeiter arbeiten oft im Hintergrund, aber ihre Fähigkeit, eine harmonische Zusammenarbeit zu fördern, ist unersetzlich. Achte darauf, solche „Kleber“ in deinem Team zu haben und zu fördern.
Leader (Der Spielführer)
Jedes Spitzenteam braucht einen Anführer, jemanden, der Entscheidungen trifft und das Team durch schwierige Phasen führt. Im Sport ist das der Kapitän – im Business sind das die Führungskräfte und Teamleiter. Sie sind nicht nur durch ihre Position, sondern auch durch ihr Verhalten Vorbilder für das Team.
Übertragbar auf das Business: Führungskräfte sollten nicht nur die Richtung vorgeben, sondern auch durch ihre Haltung und ihr Verhalten inspirieren. Kommunikation, Motivation und Disziplin sind entscheidende Faktoren.
Tough Guys (Die Arbeiter)
Jedes Team braucht auch diejenigen, die die harte Arbeit verrichten – die Tough Guys. Sie sind diejenigen, die nicht aufgeben, die schwierige Aufgaben übernehmen und das Team durch Krisen führen. Im Fußball sind das oft die Verteidiger, die den Gegner unter Druck setzen und Räume schaffen.
Übertragbar auf das Business: Diese Mitarbeiter sind Gold wert, denn sie halten durch, wenn es schwierig wird. Sie sorgen dafür, dass das Team auch in herausfordernden Zeiten stabil bleibt und weiter vorankommt.
Rookies & Talente (Die Newcomer und die High Potentials)
Junge Spieler oder neue Mitarbeiter – sie bringen frischen Wind ins Team. Sie haben vielleicht noch nicht die Erfahrung, aber viel Potenzial. Es ist die Aufgabe der Führungskräfte, sie zu fördern und ihnen Raum zur Entfaltung zu geben.
Übertragbar auf das Business: Achte darauf, neue Talente frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Sie sind die Zukunft deines Teams. Setze auf Mentoring-Programme und Unterstützung, um ihr volles Potenzial zu entfalten.
Hier sind vier praktische Tipps, wie du dein Team wie im Spitzensport aufstellen kannst:
FAZIT
Ein erfolgreiches Team besteht aus mehr als nur Stars. Es braucht eine ausgewogene Teamzusammensetzung, klare Rollen und starke Führung. Als Führungskraft solltest du darauf achten, diese Prinzipien auch in deinem Team zu etablieren. So kannst du langfristig Erfolge sichern – genau wie die Weltmeister auf dem Spielfeld. Bist du bereit, dein Team auf das nächste Level zu bringen? Starte jetzt und nutze die Erfolgsgeheimnisse aus dem Spitzensport für deinen Führungsalltag!
„Ein Team ist wie ein Puzzle – jeder Spieler, jede Rolle, jede Persönlichkeit fügt sich zu einem größeren Bild zusammen.“
„Was ist der perfekte Führungsstil?“ Besonders in unserer heutigen disruptiven, unsicheren Welt ist diese Frage von enormer Bedeutung. Unternehmen stehen vor stetigen Veränderungen, neue Technologien und Arbeitsweisen prägen unseren Alltag. Doch gibt es tatsächlich den einen Führungsstil, der uns durch diese Herausforderungen navigiert?
Die gängigen Antworten umfassen oft die Klassiker: autoritär, demokratisch, laissez-faire. Doch in meiner Erfahrung ist keiner dieser Stile allein in der Lage, den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, die Führungskräfte heute meistern müssen.
Die klassischen Führungsstile: Ein Blick in die Vergangenheit
Der autoritäre Führungsstil hat in Krisenzeiten seinen Platz. Hier trifft die Führungskraft allein die Entscheidungen, klare Strukturen und Anweisungen stehen im Vordergrund. In Krisen mag das effizient sein, doch dieser Ansatz schränkt die Kreativität und Motivation des Teams ein.
Der demokratische Führungsstil fördert dagegen Zusammenarbeit und Teamarbeit. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, was die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter erhöht. Doch dieser Stil ist zeitaufwendig und setzt voraus, dass die Mitarbeiter eine gewisse Reife und Eigenverantwortung mitbringen.
Der laissez-faire Führungsstil gibt den Mitarbeitern große Freiräume. In hochentwickelten, selbstständigen Teams kann das funktionieren. Doch ohne klare Vorgaben droht Desorganisation und ein Mangel an Zielorientierung.
Die heutige Arbeitswelt: Vier Generationen, unterschiedliche Bedürfnisse
Neben den Herausforderungen der Unsicherheit kommt hinzu, dass wir heute mit vier Generationen in der Arbeitswelt konfrontiert sind: Die Babyboomer und Generation X sind eher werteorientiert, während die Generation Y und Z nach Sinnstiftung und Flexibilität streben. Ein autoritärer Führungsstil mag bei älteren Generationen noch funktionieren, doch für jüngere Mitarbeiter sind Flexibilität, Sinn und Mitbestimmung entscheidend.
Der evolutionäre und situative Führungsstil: Die Lösung?
Meiner Meinung nach ist der evolutionäre und situative Führungsstil der richtige Ansatz, um heterogene Teams in unserer dynamischen Zeit erfolgreich zu führen. Dieser Führungsstil, basierend auf den Arbeiten von Paul Hersey und Ken Blanchard, stellt den Mitarbeiter in den Mittelpunkt – und zwar in seiner jeweiligen Entwicklungsstufe.
Das Zusammenspiel von "Können" und "Wollen"
Der evolutionäre Führungsstil berücksichtigt stets zwei zentrale Faktoren: Können und Wollen. Kann der Mitarbeiter seine Aufgaben bewältigen, und will er sie auch engagiert umsetzen? Je nach Entwicklungsstufe eines Mitarbeiters muss der Führungsstil angepasst werden. Für neue Mitarbeiter braucht es klare Anweisungen und Unterstützung, für erfahrene Mitarbeiter eher Freiraum und Eigenverantwortung.
FAZIT
Es gibt keinen perfekten Führungsstil, der in jeder Situation passt. Die wahre Kunst der Führung in der heutigen Zeit liegt darin, situativ zu agieren. Das bedeutet, dass du als Führungskraft die individuellen Bedürfnisse und Entwicklungsstufen deiner Mitarbeiter erkennst und deinen Führungsstil entsprechend anpasst. In dieser Podcastfolge erkläre ich, wie du diesen evolutionären Führungsstil effektiv einsetzen kannst, um sowohl neue als auch erfahrene Mitarbeiter optimal zu fördern und dein Team auf ein neues Level zu bringen. Ich lade dich ein, tiefer in dieses Thema einzutauchen – hör rein und lass dich inspirieren!
„Nichts ist ungerechter als die Gleichbehandlung von Ungleichen.“
(Kenneth Blanchard)
Optimismus ist ein mächtiges Werkzeug, besonders in unsicheren Zeiten. Wenn es darum geht, ein Team erfolgreich zu führen, spielt ein gesundes, positives Mindset eine entscheidende Rolle. In diesem Blogartikel möchte ich dir zeigen, wie du mit Optimismus nicht nur deine eigene Führungsfähigkeit stärken, sondern auch dein Team inspirieren und motivieren kannst.
Was ist Optimismus?
Optimismus ist mehr als nur eine rosarote Brille. Es ist eine bewusste Entscheidung, die positiven Aspekte in jeder Situation zu sehen, auch wenn es schwierig wird. Winston Churchill sagte einmal: „Ein Pessimist sieht die Schwierigkeiten in jeder Chance, ein Optimist sieht die Chance in jeder Schwierigkeit.“ Diese Denkweise kann deine Führungskompetenz entscheidend beeinflussen und dir dabei helfen besser zu führen. Optimisten haben eine „positiv verzerrte Einstellung“ zur Umwelt und zu sich selbst. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind, Chancen zu erkennen, wo andere nur Probleme sehen. Das Gegenteil davon ist Pessimismus – die Tendenz, das Negative zu betonen und sich von Herausforderungen überwältigen zu lassen.
Als Führungskraft ist es essenziell, eine optimistische Einstellung zu pflegen. Hier sind drei überzeugende Gründe, warum Optimismus in der Führung von unschätzbarem Wert ist:
Wie du gesunden Optimismus in deinem Team aufbaust
Optimismus ist eine Fähigkeit, die jeder entwickeln kann. Hier sind drei Schritte, wie du als Führungskraft gesunden und positiven Optimismus in deinem Team fördern kannst:
Nutze den Rosenthal-Effekt: Glaube an dein Team
Optimistische Führungskräfte glauben an das Potenzial ihrer Mitarbeiter. Der sogenannte Rosenthal-Effekt zeigt, dass positive Erwartungen zu besseren Leistungen führen. Indem du an dein Team glaubst und ihnen Mut zusprichst, hebst du ihre Fähigkeiten auf ein höheres Niveau und förderst eine Kultur des Wachstums und der Zusammenarbeit.
FAZIT
In der heutigen Arbeitswelt ist es wichtiger denn je, als Führungskraft optimistisch und zukunftsorientiert zu handeln. Ein gesundes und positives Maß an Optimismus hilft dir nicht nur, besser mit Herausforderungen umzugehen, sondern inspiriert auch dein Team, sein Bestes zu geben. Implementiere diese Denkweise in deinem Führungsstil, und du wirst sehen, wie sie die Dynamik in deinem Team positiv und auch optimistisch verändert. Optimismus ist nicht nur eine Einstellung – es ist eine Strategie für nachhaltigen Erfolg. Getreu dem Motto von Pippi Langstrumpf:
„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!“
In diesem Beitrag beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Gewohnheiten. Was sind eigentlich schlechte Gewohnheiten? Was sind gute Gewohnheiten? Und vor allem: Wie kannst du schlechte Gewohnheiten in gute umwandeln? Am Ende dieses Blogartikels wirst du eine praktische Fünf-Schritt-Methode an der Hand haben, die dir hilft, systematisch bessere Gewohnheiten zu entwickeln.
Was sind deine schlechten Gewohnheiten?
Wie lange sitzt du täglich vor deinem Smartphone? Studien zeigen, dass die Bildschirmzeit in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. 2018 lag die durchschnittlich Smartphone-Zeit bei 3,0 Stunden, 2020 schon bei 3,7 Stunden und 2021 lag diese bereits bei 4,8 Stunden. Mach jetzt gerne mal den Test: Schau in den Einstellungen deines Smartphones unter „Bildschirmzeit“ nach, wie viel Zeit du täglich tatsächlich vor dem Bildschirm verbringst. Ist es sinnvoll genutzte Zeit, wie zum Beispiel für Arbeit, E-Mails oder Onlinebanking? Oder verbringst du viel Zeit mit Social Media und Unterhaltung?
Überraschend, oder? Es kann wirklich augenöffnend sein, wie viel Zeit wir mit weniger hilfreichen Gewohnheiten verbringen. Im Gegenteil kann dich eine halbe Stunde Instagram-Scrollen richtig runter ziehen, indem du das vermeintliche „Jetset-Leben“ neidisch verfolgst, während du in der Jogginghose auf der Couch sitzt.
Die bipolare Natur der Gewohnheiten
Gewohnheiten haben eine bipolare Natur. Es gibt gute Gewohnheiten, die uns weiterbringen, und schlechte Gewohnheiten, die uns zurückhalten. Dies gilt für viele Bereiche unseres Lebens: Tag und Nacht, Sommer und Winter und natürlich gute und schlechte Gewohnheiten
Wie schlechte Gewohnheiten schaden
Durchschnittlich schaut jeder Deutsche knapp 4 Stunden Fernsehen pro Tag. Dies schließt auch Streaming-Dienste wie Netflix und YouTube mit ein. Wusstest du, dass 92 % der Nachrichten negativer Natur sind? Das Medienmotto lautet: „Only bad news are good news!“ Schlechte Nachrichten verkaufen sich besser als gute Nachrichten, weil unser Urmotiv „Schmerz vermeiden“ stärker ist als „Freude gewinnen“. Deshalb lautet mein Geheim-Tipp - Nachrichten-Diät für ein ruhigeres Leben. Wichtige Informationen erreichen dich auch ohne Nachrichtenüberflutung. Reduziere den Konsum von Nachrichten, um ein ruhigeres Leben zu führen. So vermeidest du die Lähmung durch ständige negative Meldungen und startest positiver in den Tag.
Praktische Beispiele für den Austausch von Gewohnheiten
Anstatt täglich knapp vier Stunden Netflix oder TV zu schauen, könntest du lediglich 30 Minuten davon für das Lesen eines Buches nutzen, das dich weiterbringt. So entwickelst du eine positive Routine, ohne gleich eine Radikalkur zu machen. Zugleich hat das ein zusätzlichen Vorteil, wenn du vor dem Schlafengehen liest, du kommst runter und positive Gedanken werden über Nacht gefördert. Kaum zu glauben, wie sich diese einzige kleine positive Gewohnheit aufsummiert: 30 Minuten am Tag, bedeuten vier Stunden pro Woche, 16 Stunden pro Monat und 192 Stunden pro Jahr. Insgesamt würden das 20-30 Bücher pro Jahr entsprechen.
5 Schritte, um schlechte Gewohnheiten in gute zu verwandeln
FAZIT
Gewohnheiten sind mächtig. Indem du schlechte Gewohnheiten Schritt für Schritt in gute Gewohnheiten umwandelst, kannst du dein Leben nachhaltig positiv verändern. Also, fang heute an, deine Gewohnheiten zu überprüfen und kleine Veränderungen vorzunehmen. Es lohnt sich! Denke daran, wie Vincent van Gogh sagte:
"Das Große kommt nicht allein durch Impuls zustande, sondern ist eine Aneinanderkettung kleiner Dinge, die zu einem Ganzen vereint worden sind."
Feedback ist ein wesentliches Instrument für persönliches und berufliches Wachstum. Allerdings können bestimmte Floskeln den positiven Effekt mindern oder sogar ins Negative verkehren. In diesem Blogbeitrag werden wir solche Floskeln genauer beleuchtet, die beim Geben von Feedback unbedingt vermieden werden sollten:
„Aber“ nach einem Kompliment
Ein häufiges Problem in Feedback-Gesprächen ist die Verwendung von „aber“ nach einem positiven Feedback. Diese kleine Konjunktion hat die Kraft, das vorherige Lob komplett zu negieren.
Beispielsweise: „Das war ein guter Bericht, aber die Struktur sollte überarbeitet werden.“ Solche Formulierungen hinterlassen beim Empfänger oft das Gefühl, dass das Lob nicht ernst gemeint war. Besser wäre es, die positiven und negativen Aspekte getrennt zu besprechen: „Das war ein guter Bericht und was die Struktur betrifft, hätte ich folgenden Rat ..."
„Du bist immer...“ oder „Du bist nie...“
Diese Verallgemeinerungen sind nicht nur unfair, sondern auch oft unzutreffend. Sie können beim Empfänger defensives Verhalten auslösen und das Feedback als persönlichen Angriff erscheinen lassen. Stattdessen sollte man konkrete Beispiele nennen und auf das spezifische Verhalten eingehen: „Ich hatte das Gefühl, dass du in den letzten Projekten Schwierigkeiten hattest, die Deadlines einzuhalten.“
„Man könnte vielleicht...“
Unklare und schwammige Formulierungen mehreren Konjunktiven wie diese vermitteln Unsicherheit und mangelnde Überzeugung. Feedback sollte direkt und präzise sein, um dem Empfänger klare Handlungsschritte aufzuzeigen. Statt „Man könnte vielleicht die Präsentation verbessern,“ sollte es heißen: „Bitte gestalten Sie die Präsentation durch stärkere visuelle Elemente und klarere Gliederung noch überzeugender.“
Fazit
Der richtige Umgang mit Feedback ist eine Kunst, die erlernt werden kann. Richtiges und gutes Feedback ist gehört zum persönlichen Wachstum dazu, wie das Wasser eine Pflanze benötigt. Vermeide deshalb diese Fehler, um das Feedback konstruktiver und motivierender zu gestalten.
„Das schlimmste und das am häufigste Feedback ist gar kein Feedback zu geben!“ (Heiko Faltenbacher)
"Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst."
Dieses berühmte Zitat von Jim Rohn, einem US-amerikanischen Unternehmer und Bestsellerautor, betont die immense Bedeutung des Umfelds für unseren Erfolg und unser Wohlbefinden. Doch was bedeutet das konkret und wie können wir sicherstellen, dass wir in einem förderlichen Umfeld leben? Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Umfeldern: das Gestaltungs- und Wachstumsumfeld und das destruktive und zerstörerische Umfeld.
Gestaltungs- und Wachstumsumfeld: Hier kannst du dich weiterentwickeln, wirst unterstützt und ermutigt.
Destruktives und zerstörerisches Umfeld: Hier wirst du zurückgehalten, negative Einstellungen dominieren und deine Entwicklung wird gehemmt.
Ein gutes Beispiel, um die Kraft eines positiven Umfelds zu verdeutlichen, ist das Bild eines Trainingslagers mit deinem Lieblingsteam. Stell dir vor, du könntest sechs Wochen lang mit deinem Lieblingssportteam trainieren – sei es eine Fußballnationalmannschaft, ein Eishockeyteam oder ein Tennisteam. In dieser Zeit würdest du nicht nur deine sportlichen Fähigkeiten verbessern, sondern auch in Sachen Gesundheit, Ernährung, Vitalität und mentaler Stärke enorm profitieren. Die positiven Eigenschaften und die Disziplin deines Umfelds würden auf dich abfärben.
Umgekehrt gibt es auch destruktive Umfelder. Der Krabben wird fälschlicherweise nachgesagt, dass sie einfach aus einem Krabbenkorb entkommen könnten. Diese Metapher ist aber hervorragend um das negative und destruktive Verhalten „wenn ich es nicht haben kann, kannst du es auch nicht haben“ darzustellen. Dieses destruktive Umfeld kann deine Entwicklung massiv behindern. Prinzipiell gibt es zwei Wirkprinzipien.
Energievampire: Menschen, die durch ihr Verhalten unsere Energie rauben. Sie sind negativ, pessimistisch und übermäßig emotional. Sie entladen uns, wie eine Batterie.
Energieengel: Menschen, die uns gut tun und uns bestärken. Sie sind positiv, sympathisch und empathisch. Ihre Begeisterung ist ansteckend, und sie laden uns mit Energie auf.
Warum das richtige Umfeld so wichtig ist
Ein bekanntes Experiment zeigt, wie positiv ein förderliches Umfeld wirken kann: Senioren lebten für einige Wochen mit Kindergartenkindern zusammen. Sie spielten, aßen und verbrachten Zeit miteinander. Am Ende des Experiments waren die Senioren nicht nur vitaler, sondern wiesen auch bessere gesundheitliche Werte und eine gesteigerte Lebensfreude auf. Dieses Beispiel zeigt die Kraft der Spiegelneuronen, die dafür verantwortlich sind, dass wir unser Gegenüber spiegeln. Ob positives oder negatives Umfeld – unser Umfeld beeinflusst uns unterbewusst immer.
5 Schritte, um dein Umfeld positiver zu gestalten
Schritt 1:
Kontaktliste erstellen: Notiere alle Personen, mit denen du in den letzten 14 Tagen Kontakt hattest.
Schritt 2:
Energieanalyse: Nimm einen roten und einen grünen Stift. Kreise die Energieengel grün und die Energievampire rot ein. Vertraue deinem Bauchgefühl und mach keine Raketenwissenschaft darau.
Schritt 3:
Energieanalyse auswerten: Teile die Personen in zwei Spalten auf – links die Energieengel, rechts die Energievampire.
Schritt 4:
Zeitmanagement anpassen: Entscheide, mit welchen Energieengeln du nächste Woche mehr Zeit verbringen möchtest und mit welchen Energievampiren weniger. Notiere und plane dies fest in deinen Kalender ein.
Schritt 5:
Aktiv neues Umfeld gestalten: Suche aktiv nach einem neuen Umfeld, das dich in verschiedenen Lebensbereichen weiterbringt. Beispiele: Fitnessstudio für Gesundheit, Investmentseminare für Finanzen, Wirtschaftsjunioren für Karriere, Vereine für sportliche Ziele. Umgib dich mit Menschen, die bereits dort sind, wo du hinmöchtest und plane das fest ein.
Fazit
Dein Umfeld hat einen großen Einfluss auf deine Entwicklung und deinen Erfolg. Achte darauf, dich mit positiven, unterstützenden Menschen zu umgeben, die dich bestärken und motivieren. Dein Umfeld kann der Schlüssel zu deinem persönlichen und beruflichen Wachstum sein.
In der heutigen Arbeitswelt wird die Bedeutung der emotionalen Intelligenz (EQ) immer wichtiger, besonders je höher man in der Hierarchie aufsteigt. Dies beschreibt auch Daniel Goleman in seinem Buch "EQ (Emotionale Intelligenz)". Er sagt: "Je höher die Position, desto mehr wird EQ zum Erfolgsfaktor." Doch warum ist das so? Lasst uns dies anhand eines anschaulichen Beispiels bildlich darstellen: dem Leadership-Cocktail.
Für einen erfolgreichen Leadership-Cocktail benötigen wir:
Ein Schuss Erfahrung und dieser setzt sich zusammen aus:
- Fachlichem Können
- Konzeptstärke
- Erfahrungsschatz
- Angewendetem Wissen
Ein Schuss IQ und dieser beinhaltet:
- Intelligenzquotient (IQ)
- Analytisches Denken
- Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen
- Verknüpfungsfähigkeit
Zwei Schuss EQ (Emotionale Intelligenz) und umfasst:
- Selbstmanagement
- Beziehungsmanagement
Wie man sieht, hat der EQ im Leadership-Cocktail eine doppelt so große Bedeutung wie fachliche Fähigkeiten und der klassische IQ (Intelligenzquotient). Warum ist das so? EQ besteht aus fünf Disziplinen, die sowohl das Selbstmanagement als auch das Beziehungsmanagement umfassen.
Die 5 Bestandteile der Emotionalen Intelligenz sehen wie folgt aus:
1. Selbstwahrnehmung:
Die Fähigkeit, sich seiner eigenen Emotionen bewusst zu sein.
2. Selbstregulierung:
Die Fähigkeit, impulsive Reaktionen zu kontrollieren und Emotionen angemessen zu steuern.
3. Motivation:
Ein hoher Grad an Selbstmotivation und die Fähigkeit, sich selbst zu Anreizen.
4. Empathie:
Die Fähigkeit, die Emotionen anderer zu verstehen und nachzuempfinden.
5. Soziale Fähigkeiten:
Die Fähigkeit, Beziehungen zu anderen Menschen effektiv zu managen und zu pflegen.
Diese fünf Bestandteile sind essentiell, da sie bestimmen, wie gut man sich selbst und andere managen kann. Besonders im beruflichen Kontext wird diese Fähigkeit immer wichtiger, da sie direkten Einfluss auf den Erfolg und die Führungsqualität hat. Warum der EQ in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen wird und welche praktischen Tipps du ab sofort umsetzen kannst?
Tipp Nr. 1: EQ sitzt im limbischen System
Das limbische System steuert unsere Gefühle und Emotionen, während der Neokortex für analytisches, konzeptionelles und logisches Denken verantwortlich ist. Kurzfristige Seminare zur Steigerung des EQ haben oft keinen langfristigen Erfolg, da sie nur den Neokortex ansprechen und nicht das limbische System.
Tipp Nr. 2: EQ nimmt mit Lebenserfahrung zu
Je älter wir werden, desto emotional intelligenter werden wir. Zeit und Erfahrung spielen hier eine entscheidende Rolle.
Tipp Nr. 3: Entwicklung des EQ ist ein Marathon, kein Sprint
Ein schneller Onlinekurs wird nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Es bedarf kontinuierlichen Trainings und langfristiger Entwicklung.
Tipp Nr. 4: EQ muss wie ein Muskel trainiert werden
Die Entwicklung der emotionalen Intelligenz erfordert Motivation, ständiges Üben, Rückmeldungen und kontinuierliche Verbesserungen
Tipp Nr. 5: Nutze die 4 Stufen des Lernens
Unbewusste Inkompetenz: Man weiß nicht, was man nicht weiß.
Bewusste Inkompetenz: Man erkennt seine Schwächen und arbeitet daran.
Bewusste Kompetenz: Man erlangt neue Fähigkeiten durch gezieltes Training.
Unbewusste Kompetenz: Die neuen Fähigkeiten werden zur zweiten Natur und automatisch angewendet.
Fazit
Die Entwicklung der emotionalen Intelligenz ist ein kontinuierlicher Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert. Doch die Belohnung ist groß: Ein hoher EQ führt zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen, effektiverem Selbstmanagement und letztlich zu größerem beruflichen Erfolg.
Stell dir folgende Situation vor: Ein Kollege oder eine Kollegin greift dich verbal an. In dem ersten Moment bist du sprachlos, baff, stammelst vielleicht etwas Dummes vor dich hin, und schon ist die Situation vorbei. Im Nachhinein denkst du immer wieder darüber nach, wie du verdammt nochmal schlagfertig hättest antworten können. Auf dem Nachhauseweg fällt dir dann plötzlich eine passende Antwort ein, viel zu spät, wenn die Situation schon längst vorbei ist. Du fühlst dich wie ein begossener Pudel. Hand aufs Herz, so eine Situation hat jeder mindestens schon einmal erlebt, oder? Vielleicht auch schon öfters? Das Gefühl war schrecklich, oder?
Damit solche Situationen der Vergangenheit angehören, möchte ich dir drei Techniken an die Hand geben, mit denen du zukünftig schlagfertig auf verbale Attacken reagieren kannst. Mit diesen Techniken kannst du souverän reagieren, den Spieß umdrehen und wie ein geschmeidiger Boomerang eine Antwort geben. Diese drei Techniken sind in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt: Leicht, Mittel und Profi. Schlagfertigkeit ist wie ein Muskel und funktioniert wie Fitness-Sport. Selbst wenn du die Techniken theoretisch verstehst, musst du sie trainieren, trainieren und nochmals üben, üben, üben.
Die Definitions-Technik
Diese Technik ist die einfachste und besteht darin, ein Wort aus der Attacke herauszugreifen und dem Angreifer die Definition dieses Wortes abzuverlangen. Zum Beispiel: Attacke: "Die Qualität der Auswertung war ja so was von fehlerhaft!" Antwort: "Welchen Teil der Auswertung meinen Sie damit denn genau?" Diese Technik hat zwei große Vorteile: Erstens spielst du den Ball zurück und gewinnst Zeit, um dir eine weitere Antwort zu überlegen. Zweitens muss der Angreifer jetzt eine konkrete Sache nennen und sich erklären, was oft dazu führt, dass die Aussage relativiert wird.
Die Weichspüler-Technik
Diese Technik dient dazu, giftige Worte weichzuspülen und zu entkräften. Zum Beispiel: Attacke: "Auf Sie, Herr Kollege / Frau Kollegin, kann ich bei dem Projekt gut verzichten!" Antwort: "Vielen Dank für das Feedback. Wenn ich Sie richtig verstehe, brauchen Sie also meine Unterstützung nicht wirklich und kommen ohne mich ganz gut zurecht." Diese Technik zeigt Souveränität und Freundlichkeit und nimmt die Schärfe aus der Situation, ohne dass du auf das gleiche Niveau heruntersteigst.
Die Ironie-Technik
Diese Technik ist für Profis und besteht darin, aus einem verbalen Angriff etwas Witziges oder Ironisches zu antworten. Zum Beispiel: Attacke: "Auf Ihrem Schreibtisch herrscht völliges Chaos, sowas Unordentliches habe ich in meinem ganzen Berufsleben noch nie gesehen!" Antwort: "Herr Kollege, das ist ja gar nichts. Sie müssten erstmal meine Wohnung sehen!" Diese Technik zielt darauf ab, niemanden persönlich anzugreifen und die Situation mit Humor zu entschärfen.
Fazit
Diese drei Techniken, richtig angewendet und trainiert, sind meist ausreichend, um deutlich schlagfertiger zu werden und in Zukunft besser auf verbale Attacken reagieren zu können. Weniger ist oftmals mehr. Denke daran, Schlagfertigkeit ist wie ein Muskel, den du trainieren musst. Also übe, übe und übe, und du wirst merken, wie du mit der Zeit immer souveräner und schlagfertiger wirst.
"Vertrauen ist der Anfang von allem." Dieser Slogan einer deutschen großen bekannten Bank vor 20 Jahren hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Als ich nach meiner Schulausbildung unbedingt Banker werden wollte, stand diese Bank für mich für Seriosität und Vertrauen. Doch ironischerweise verlor gerade diese Bank später massiv an Vertrauen. Und schon sind wir beim Blogartikel angelangt: Wie baut man als Führungskraft Vertrauen auf? Wie schnell kann man dieses Vertrauen aber auch wieder verlieren.
Stell dir vor, deine Mitarbeiter vertrauen dir nicht. Ein solches Horrorszenario hält einen Führungskraft nachts wach und treibt Schweißperlen auf die Stirn. Viele Führungskräfte mussten genau dies verstärkt während der Coronapandemie erleben. Die Pandemie war nicht der Grund, sondern eher das Brennglas, das verstärkt hat, was schon vorher existierte: ein Vertrauensverlust der Mitarbeiter gegenüber ihren Vorgesetzten.
Dies führt uns in diesem Blogartikel zum "Bermudadreieck des Vertrauens", wie es Frances Frei, Professorin an der Harvard University, beschreibt. Dieses Dreieck besteht aus drei Eckpunkten, die für das Vertrauen von entscheidender Bedeutung sind: Authentizität, Empathie und Logik (Kompetenz). Alle drei müssen in gesundem Maße vorhanden sein, damit eine Vertrauensbasis zwischen Führungskraft und Mitarbeiter entstehen kann. Man kann nicht eine fehlende Ecke ausgleichen, indem man die anderen beiden stärker betont. Wie bei einem Reifen würde es hier eine Unwucht geben.
Authentizität
Die erste Ecke dieses Vertrauensdreiecks ist die Authentizität. Ein Mitarbeiter, der zu 100% von der Echtheit seines Vorgesetzten überzeugt ist, würde sagen: "Ich habe das Gefühl, dass mein Chef sein wahres Gesicht zeigt." Doch wie zeigt sich unauthentisches Verhalten? Es zeigt sich, wenn der Chef unnatürlich handelt, unnahbar wirkt oder nicht berechenbar ist. Eine Fassade zu wahren führt langfristig zu Vertrauensverlusten.
Empathie
Die zweite Ecke ist die Empathie. Ein Mitarbeiter, der zu 100% von der Empathie seiner Chefin überzeugt ist, würde sagen: "Ich weiß, dass meine Chefin mich und meine Leistung wertschätzt." Fehlende Empathie zeigt sich oft bei Perfektionisten, die sich schwer damit tun, emotionale Wertschätzung zu zeigen und die eigenen Interessen oft vor die ihrer Mitarbeiter stellen.
Logik (Kompetenz)
Die dritte Ecke ist die Logik, auch Kompetenz genannt. Ein Mitarbeiter, der zu 100% von der Kompetenz seines Vorgesetzten überzeugt ist, würde sagen: "Ich bin von der Kompetenz meines Chefs überzeugt. Auf seine Argumente und Urteilskraft kann ich mich verlassen." Fehlende Kompetenz äußert sich darin, dass Mitarbeiter das Urteilsvermögen ihrer Führungskraft anzweifeln oder ihnen die Ideen nicht zutrauen.
Fazit
Um Vertrauen aufzubauen, ist es wichtig, die Wackelpunkte zu identifizieren und gezielt anzugehen. Dies kann durch Selbstreflexion und Fremdbewertung geschehen. Es ist wichtig, ehrlich mit sich selbst zu sein und sich zu fragen, ob man ein Vertrauensproblem haben könnte. Dabei helfen Fragebögen mit objektiven Skalen, um die verschiedenen Aspekte von Authentizität, Empathie und Kompetenz zu bewerten.
Es macht keinen Sinn, krampfhaft nach Wackelpunkten zu suchen, aber Selbstreflexion und ehrliches Feedback sind der Schlüssel zum Aufbau von Vertrauen als Führungskraft. Durch kontinuierliche Verbesserung und Anpassung können Führungskräfte eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Mitarbeitern aufbauen und langfristig erfolgreich führen.
Stell dir vor, du bist perfekt auf das ZOOM- oder TEAMS-Meeting vorbereitet. Die Folien sind auf den Punkt und die Zahlen, Daten und Fakten perfekt und logisch. Du bist den Inhalt für dich x-mal durchgegangen, zweimal vor Live-Teilnehmern präsentiert und hast ausschließlich nur positives Feedback erhalten. Doch dann hältst du das Meeting online ab und nach der Präsentation kommt die Ernüchterung. Es war gar nicht mehr so erfolgreich, wie du es erwartet hast, aber du kannst nicht genau sagen, woran es lag. Wie überzeugt man online? Auf was muss man besonders achten?
In virtuellen Meetingräumen wie ZOOM, Skype oder Teams gelten andere Gesetze und Spielregeln als bei Face-to-Face Besprechungen. Diese überhaupt erstmal zu kennen und dann zu berücksichtigen ist entscheidend für den Erfolg. Ähnlich wie bei der Straßenverkehrsordnung: Wenn du die Regeln nicht kennst, darfst du dich auch nicht über einen Unfall wundern. Genauso verhält es sich bei Online-Meetings. Vorab, es gibt zwei elementare Gesetze, die immer wirken:
Gesetz-Nr. 1: Die Effektivität der Kommunikation in Online-Meetings
Die Effektivität der Kommunikation wurde von Albert Mehrabian bereits 1967 erforscht. Er fand damals heraus, dass für eine Botschaft folgendes entscheidend ist: 7 % wirkt der Inhalt, 38 % wirkt die Tonalität und 55 % wirkt die Körpersprache. Das bedeutet nicht, dass der Inhalt unwichtig ist, ganz im Gegenteil. Das wurde leider nur falsch interpretiert. Im Gegenteil, der Inhalt ist das Fundament, aber erst in Kombination mit passender Tonalität und Körpersprache entfaltet der Inhalt seine volle Wirkung.
Schaltest du beispielsweise die Kamera während der Präsentation nicht ein und verzichtest deine Botschaft mit Mimik und Gestik zu unterstreichen, beschneidest du dich schon über die Hälfte der Effektivität. Ist dann noch deine Tonqualität durch das Mikrofon unterirdisch, wird es alleine der beste Content und die schönsten Grafiken nicht mehr retten können.
Gesetz Nr. 2: Der fehlende Rapport
Rapport beschreibt eine vertrauensvolle, empathische Beziehung zwischen zwei Menschen. In normalen Meetings ist es wesentlich einfacher, diesen Rapport beziehungsweise die Beziehung herzustellen als in Online-Meetings, wo die Interaktion nicht so gegeben ist.
Tipp Nr. 1: Kamera AN
Kamera an bedeutet, dass du sympathischer wirkst, da Mimik, Gestik und Körpersprache besser wahrgenommen werden können. Verlange das aber auch von den Teilnehmern.
Beispiel: Bitte alle Teilnehmer freundlich zu Beginn des Meetings, ihre Kameras einzuschalten, um eine persönlichere Atmosphäre zu schaffen. Nicht alle werden deiner Einladung folgen, aber einige werden deinen Wunsch erfüllen.
Tipp Nr. 2: Der Ice Breaker
Beginne nicht sofort mit der Präsentation, sondern nutze vorher Zeit zum Small Talk, um eine lockere Atmosphäre zu schaffen.
Beispiel: Starte das Meeting damit, dass du kurz über dein Wochenende oder ein interessantes Erlebnis berichtest, um eine lockere Atmosphäre herzustellen. Am besten hat die kleine Geschichte, die für die Kernbotschaft noch nützlich sein könnte.
Tipp Nr. 3: Das Beste zu Beginn
Beginne mit einer kleinen Geschichte oder einem Trailer, um die Neugier der Teilnehmer zu wecken, ohne zu viel zu verraten. Was erwartet die Teilnehmer im Meeting? Welchen Nutzen haben die Teilnehmer von diese Meeting. Was wird das Ziel sein?
Beispiel: Teile zu Beginn des Meetings eine kurze Anekdote über eine relevante Erfahrung und was der Nutzen und das Ziel am Ende des Meetings für alle sein wird.
Tipp Nr. 4: Vorsicht Halo-Effekt
Achte auf den ersten Eindruck. Dies beinhaltet Kleidung, Hintergrund, Licht- und Tonqualität. Eine nicht ganz optimale Bildqualität verzeiht man noch eher als eine schlechte Tonqualität. Stelle dir vor, du fährst im Auto und der Radiosender rauscht. Lange hörst du nicht zu und schaltest um oder ganz aus.
Beispiel: Stelle sicher, dass dein Hintergrund aufgeräumt und es professionell aussieht und dass du gut beleuchtet bist. Nutze unbedingt ein professionelles Mikrofon oder ein gute Headset. Integrierte Mikrofone in Laptops liefern meist keine gute und angenehme Tonqualität für die Zuhörer.
Tipp Nr. 5: Baue Interaktionen ein
Stelle interaktiv Fragen und fördere so ein aktiveres Zuhören der Teilnehmer. Die Plattformen bieten heute schon Umfragetools, die man vorbereiten kann und während des Meetings an geeigneter Stelle abfragen kann.
Beispiel: Zwischendurch Fragen stellen und die Teilnehmer auffordern, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen oder eine Umfrage starten. Auch Breakout-Rooms sind denkbar um die Diskussion in Kleingruppen zu aktivieren.
Tipp Nr. 6: Nutze die Metakommunikation
Kommuniziere vor, während und nach dem Meeting, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer auf dem gleichen Stand sind und um Feedback zu erhalten.
Beispiel: Sende vor dem Meeting eine kurze Umfrage an die Teilnehmer, um ihre Erwartungen und Bedürfnisse zu verstehen. Stelle nach dem Meeting die gemeinsamen Unterlagen zur Verfügung und verteile das Protokoll mit den To-Do´s. Nach dem Meeting kannst du auch um Feedbackrunde bitten, was war gut und was war weniger gut.
Fazit
Erfolgreich online überzeugen erfordert mehr als nur gut vorbereitete Präsentationsfolien. Es erfordert ein Verständnis für die Nuancen der digitalen Kommunikation und die Fähigkeit, eine Verbindung zu den Teilnehmern herzustellen. Durch das Anwenden dieser Tipps kannst du deine Online-Meetings Schritt für Schritt auf ein neues Niveau heben und eine effektivere und engagiertere Zusammenarbeit erreichen. Diese Tipps helfen dabei, Online-Meetings erfolgreicher zu gestalten und die Qualität der Zusammenarbeit zu verbessern. Denn letztendlich ist der Erfolg im Online-Bereich das Ergebnis von kontinuierlicher Verbesserung und Anpassung.
Alle Jahre wieder steht das Mitarbeitergespräch vor der Tür – für manche ein willkommener Austausch, für andere eher eine lästige Pflicht. Doch egal, wie man dazu steht, die Qualität dieser Gespräche kann einen großen Einfluss auf die Mitarbeitermotivation und -leistung haben. Leider passieren trotz zahlreicher Leitfäden, Bücher und Tipps immer wieder die gleichen Fehler. In diesem Blogartikel gehen ich die 9 häufigsten Fehler bei Mitarbeitergesprächen durch und zeige, wie du sie vermeiden kannst.
Fehler-Nr. 1: Nicht passendes Set-up
Oft werden Mitarbeitergespräche nur einmal im Jahr oder sogar seltener geführt. Das Tagesgeschäft überlagert oft das Mitarbeitergespräch und die langfristige Entwicklungsmöglichkeit der Mitarbeiter. Tätigkeiten sind nicht klar definiert, und Prozesse sind nicht abgesteckt. Dies kann besonders bei großen Führungsspannen problematisch sein.
Fehler-Nr. 2: Mangelnde Vorbereitung
Ein weiterer häufiger Fehler ist mangelnde Vorbereitung. Oft wird dem Gespräch wenig Vorlaufzeit eingeräumt, und es wird kaum überlegt, welche Ziele gemeinsam mit dem Mitarbeiter erreicht werden sollen. Eine klare Zielsetzung und die Mitteilung der Themenpunkte im Voraus können helfen, die Erwartungshaltung auf beiden Seiten zu klären.
Fehler-Nr. 3: Operative Themen im Vordergrund
Mitarbeitergespräche sollten sich auf die Entwicklung des Mitarbeiters konzentrieren, nicht auf operative Probleme im Tagesgeschäft. Es ist wichtig, den Fokus auf den Mitarbeiter und sein Potenzial zu legen und Abstimmungsgespräche von operativen Besprechungen zu trennen.
Fehler-Nr. 4: Schlechte Gesprächsführung
Unkoordinierte, unvorbereitete und unstrukturierte Gespräche führen oft zu Frustration auf beiden Seiten. Eine klare Gesprächsführung, die Einbeziehung des Mitarbeiters und die Festlegung von Zielen können helfen, das Gespräch effektiver zu gestalten.
Fehler-Nr. 5: Als lästige Pflicht ansehen
Mitarbeitergespräche sollten nicht als lästige Pflicht angesehen werden, sondern als Chance, die Leistung und Entwicklung der Mitarbeiter zu fördern. Eine positive Einstellung und die Bereitschaft, sich Zeit für den Mitarbeiter zu nehmen, sind entscheidend.
Fehler-Nr. 6: Wenig Zeit nehmen
Zeitmangel ist ein häufiges Problem bei Mitarbeitergesprächen. Es ist wichtig, ausreichend Zeit für das Gespräch einzuplanen und ungestört an einem Tisch zu sitzen, um eine angenehme und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Für eine professionelle Vor- und Nachbereitung solltest du jeweils genau so viel Zeit wie beim Mitarbeitergespräch selbst einplanen.
Fehler-Nr. 7: Wischi-Waschi Ziele
Unklare Ziele führen oft zu Frustration und Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Es ist wichtig, klare und messbare Ziele zu setzen, die gemeinsam mit dem Mitarbeiter entwickelt werden. Am besten funktioniert es mit einer bewährten Struktur. Die 3M-Methode oder die SMART-Methode sollten bei keinem Mitarbeitergespräch fehlen.
Fehler-Nr. 8: Störende Atmosphäre
Eine störende Atmosphäre kann die Effektivität des Gesprächs beeinträchtigen. Ein neutraler Raum ohne Ablenkungen ist entscheidend für ein konstruktives Gespräch. Es ist klar, dass im Büro der Führungskraft wo ständig das Telefon oder Handy klingelt, kein fokussiertes Gesprächsumfeld stattfinden kann.
Fehler-Nr. 9: Keine Nachbereitung
Die Nachbereitung des Gesprächs ist genauso wichtig wie die Vorbereitung. Ein Protokoll, klare Ziele und nächste Schritte sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse des Gesprächs weiterverfolgt werden. Lass den Worten Taten folgen.
Fazit
Die Qualität deiner Mitarbeitergespräche entscheidet über die Qualität der Leistung und Performance deiner Mitarbeiter. Indem du diese häufigen Fehler vermeidest und stattdessen eine offene, respektvolle und unterstützende Gesprächsatmosphäre schaffst, kannst du dazu beitragen, das Engagement und die Leistung deiner Mitarbeiter zu steigern und eine positive Arbeitskultur zu fördern. Wenn du dadurch noch die sechs Stufen des Mitarbeitergesprächs berücksichtigst, hast du ein sehr gute Fundament für die Zukunft.
Erinnerst du dich an die Kindertage, als wir Steine ins Wasser warfen und fasziniert den Kreisen zusahen, die sich ausbreiteten? Genau diese Idee des Ripple-Effekts lässt sich auf die Führung übertragen – ein kleiner Impuls kann eine Kettenreaktion auslösen, die das gesamte Team sowohl positiv als auch negativ beeinflusst.
Das Team als Bus: A, B und C-Mitarbeiter
In einem Team agieren verschiedene Mitarbeiter. Die A-Mitarbeiter sind die Lenker und Reiseleiter, die den Bus auf Kurs halten. B-Mitarbeiter sind Mitmacher und Passagiere, während C-Mitarbeiter oft im hinteren Bereich für Unruhe sorgen. Besonders die B-Mitarbeiter erfahren den Ripple-Effekt intensiv.
Positive Auswirkungen des Ripple-Effekts
Ein A-Mitarbeiter kann positive Wellen auslösen. Durch exzellente Leistungen inspiriert er B-Mitarbeiter. Dies verbessert das Arbeitsklima, steigert die Motivation und führt zu kontinuierlichen Verbesserungen und Innovationen. Der Ripple-Effekt zieht Kreise bis zu zufriedenen Kunden und erhöhten Umsätzen.
Negative Auswirkungen des Ripple-Effekts
Umgekehrt kann ein C-Mitarbeiter, der stört und Ziele nicht erreicht, negative Wellen auslösen. Das führt zu einem schlechten Arbeitsklima, sinkender Motivation, unzufriedenen Kunden und letztlich zu einem schlechteren Ergebnis.
Drei praktische Tipps für die Anwendung des Ripple-Effekts:
1. Kleine Gesten mit großer Wirkung
Integriere kleine freundliche Handlungen in deinen Alltag. Freundlichkeit ist ansteckend und erzeugt positive Wellen.
2. Positives Feedback und echte Anerkennung
Lob und Anerkennung für Mitarbeiter oder Kollegen haben eine enorme positive Wirkung. Achte darauf, ehrliches Feedback zu geben.
3. Der „Pay It Forward“-Gedanke
Wenn dir jemand geholfen hat, gib diese Hilfe an jemand anderen weiter. Positive Handlungen können eine Kette von positiven Ereignissen auslösen.
Fazit
Der Ripple-Effekt kann für dich als Führungskraft arbeiten oder gegen dich. Durch bewusst positive Handlungen und den richtigen Umgang mit Mitarbeitern kannst du positive Wellen erzeugen, die nicht nur dein Team, sondern auch dein eigenes Wohlbefinden beeinflussen. Nutze den Ripple-Effekt, um eine Kultur der Freundlichkeit und Empathie zu schaffen – eine Investition, die sich auf verschiedenen Ebenen auszahlt. Diese Investition ist kostenlos, hat aber einen enormen Hebel. Ripple einfach mit.
Hast du schon einmal vom "Boiling Frog Syndrom" gehört? Diese Metapher aus dem 19. Jahrhundert beschreibt, wie ein Frosch langsam in einem Topf mit kaltem Wasser erhitzt wird, ohne zu bemerken, dass er sich in einem gefährlichen Umfeld befindet. Erst wenn das Wasser kocht, springt er heraus, jedoch zu spät. Was hat das mit uns zu tun? In diesem Blog werden wir das "Boiling Frog Syndrom" genauer ansehen und herausfinden, wie es sich auf unser Leben und unsere Komfortzone auswirkt.
Die Geschichte von Michael: Mutig die Komfortzone verlassen
In dieser Episode möchte ich eine inspirierende Geschichte erzählen, die zeigt, wie das Verlassen der Komfortzone zu persönlichem Wachstum führen kann. Die Hauptfigur unserer Geschichte ist mein damals siebenjähriger Sohn Michael, ein leidenschaftlicher Schwimmer. Jeden Samstagvormittag im Sommer sind wir gemeinsam ins Freibad gegangen. Michael und auch meine ältere Tochter Kim sind Mitglieder der Wasserwacht und trainieren dort mit Hingabe. An sonnigen Tagen blieben wir oft ein oder zwei Stunden länger, um das erfrischende Wasser zu genießen.
Michael liebt es, vom Sprungturm zu springen, ganz gleich, ob es sich um das 1-Meter- oder 3-Meter-Brett handelt. Hauptsache, er kann springen und das so oft wie möglich. Dabei scheut er sich nicht, bis er völlig erschöpft ist und rote Augen hat. Doch bisher hatte er sich noch nicht auf den 5-Meter-Turm gewagt. Eines Tages änderte sich das. Michael erklärte fest entschlossen, dass er vom 5-Meter-Turm springen wolle. Er stieg die Leiter hinauf und wartete geduldig, bis größere Jungs vor ihm gesprungen waren. Der Bademeister gab grünes Licht, aber als Michael kurz vor dem Sprung stand, konnte man seine innere Anspannung förmlich spüren. Nach einigen Zuckungen und einem zurückweichenden Schritt kehrte er enttäuscht zu mir zurück.
Michael sagte: "Vielleicht muss ich nicht unbedingt vom 5-Meter-Turm springen. Der 3-Meter-Turm reicht auch." Ich antwortete ihm, dass der 3-Meter-Turm ebenfalls großartig sei und dass ich mich selbst erst mit 9 oder 10 Jahren auf diesen Turm getraut hatte.
Doch zwei Stunden später öffnete sich erneut der 5-Meter-Turm, und Michael sagte zu mir: "Papa, ich möchte es noch einmal versuchen. Ich will wieder hinaufgehen." Gesagt, getan. Er stieg die Leiter hinauf, wartete auf seine Chance und stand erneut an der Sprungkante. Der Bademeister winkte ihn schneller herunter und sagte: "Du kannst jetzt springen." Ich konnte sehen, wie Michael innerlich kämpfte, aber schließlich überwand er seine Angst und sprang. Sein Stolz kannte keine Grenzen, als er aus dem Wasser kam und zu mir rannte, um zu verkünden: "Papa, hast du das gesehen? Ich bin vom 5er gesprungen!" Ohne zu zögern, stieg er erneut auf den 5-Meter-Turm und sprang immer wieder, geschätzt 8-10 Mal, ohne mit der Wimper zu zucken.
Warum erzähle ich diese Geschichte?
Diese Geschichte von meinem Sohn Michael vor einigen Wochen illustriert auf eindrucksvolle Weise die Funktionsweise der Komfortzone und wie wichtig es ist, sie zu verlassen. Albert Einstein sagte einmal: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Wenn du in deiner Komfortzone bleibst, wird sich in deinem Leben nichts verändern. Wenn du dich also fragst, warum diese Geschichte relevant ist, lade ich dich ein, weiterzulesen oder zuzuhören, denn gleich werde ich erklären, wie die Komfortzone funktioniert und wie du sie überwinden kannst.
Die unterschiedlichen Zonen
Um die Wirkungsweise der Komfortzone zu verstehen, betrachten wir das Lernzonenmodell, das verschiedene Zonen umfasst. Ziel ist es, die Komfortzone zu verlassen, ohne in die Panikzone der Überforderung zu gelangen. Ich gehe die Zonen Schritt für Schritt am Beispiel von Michael durch:
1. Komfortzone
Hier fühlst du dich sicher, hast volle Kontrolle und kennst bereits das Ergebnis. Du befindest dich im Sicherheitsmodus oder im Autopilotmodus. In Michaels Fall war die Komfortzone das 1-Meter- und 3-Meter-Brett, weil er sich sicher und selbstbewusst fühlte.
2. Angstzone
In dieser Zone herrscht Unsicherheit. Du hast Angst vor dem Scheitern und davor, was andere denken könnten. Hier kommen oft Ausreden und Vorwände ins Spiel. Michael erlebte diese Zone, als er zum ersten Mal den 5-Meter-Turm erklomm, aber Angst vor dem Sprung hatte.
3. Lernzone
Hier lernst du dazu und baust automatisch Selbstvertrauen auf. Du reflektierst deine Erfahrungen und bewertest die Situation neu. Michael arbeitete mental an seiner Erfahrung, bevor er erneut auf den 5-Meter-Turm stieg.
4. Wachstumszone
In dieser Zone erreichst du dein Ziel und bist stolz, zufrieden und glücklich. Du steigerst deinen Selbstwert und dein Selbstbewusstsein. Für Michael begann die Wachstumszone, als er schließlich mutig vom 5-Meter-Turm sprang.
5. Panikzone
Die Panikzone sollte vermieden werden, da sie Überforderung und Stress hervorruft. Hätte Michael gleich den 10-Meter-Turm erklommen, wäre er wahrscheinlich überfordert gewesen und hätte nie den Mut gefunden, vom 5-Meter-Turm zu springen.
Fazit
Die Geschichte von Michael und das Konzept des "Boiling Frog Syndroms" zeigen, wie wichtig es ist, die Komfortzone zu verlassen, um persönliches Wachstum zu erleben. Die verschiedenen Zonen im Lernzonenmodell verdeutlichen, dass wir uns entwickeln können, wenn wir uns selbst herausfordern, aber dabei auf eine gesunde Art und Weise vorgehen. Mit den sechs praktischen Tipps im Podcast bekommst du zudem noch Werkzeuge an die Hand, um deine Komfortzone zu erweitern und deine persönliche Entwicklung voranzutreiben.
Das ist eine der bitteren Wahrheiten im Business: Statistiken zeigen, dass 75 % der Changeprojekte scheitern. Das bedeutet, dass drei von vier Veränderungsprozessen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Doch warum sind Changeprojekte aktuell so wichtig?
Warum sind Changeprojekte so wichtig?
Die Geschäftswelt ist in ständiger Bewegung. Neue Player drängen auf den Markt, die Arbeitswelt verändert sich, und Kundenanforderungen entwickeln sich. In dieser Umgebung müssen Organisationen agil sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Veränderungen in der Unternehmensstruktur und -kultur sind oft unausweichlich, besonders in Zeiten der digitalen Transformation.
Die meisten Changeprojekte beginnen mit einer Entscheidung von oben und dabei stoßen wir innerhalb der Organisation auf drei Typen von Menschen:
Die Befürworter: Sie unterstützen die Veränderungen von Anfang an und sehen mehr Chancen als Risiken.
Die Neutralen: Sie stehen Veränderungen offen gegenüber, warten jedoch ab, wie sich die Mehrheit entscheidet.
Die Skeptiker: Sie sind gegen die Veränderung und leisten meist auch aktiven Widerstand und machen Stimmung dagegen.
Der häufigste Fehler liegt darin, enormen Aufwand zu betreiben, um die Skeptiker zu überzeugen. Doch das muss nicht sein. Hier sind vier Hacks, die dir helfen, dein nächstes Changeprojekt erfolgreich umzusetzen:
Der häufigste Fehler liegt darin, enormen Aufwand zu betreiben, um die Skeptiker zu überzeugen. Doch das muss nicht sein. Hier sind vier Hacks, die dir helfen, dein nächstes Changeprojekt erfolgreich umzusetzen:
Change-Hack Nr. 1: Die richtige Einstellung
Nicht alle Veränderungen sind negativ. Denk an einen Lotto-Jackpot-Gewinn von 20.000.000 € – das ist eine massive Veränderung, aber definitiv positiv. Veränderung ist an sich neutral; unsere individuelle Bewertung gibt ihr eine positive oder negative Bedeutung.
Change-Hack Nr. 2: Das Sogprinzip nutzen
Studien zeigen, dass nur etwa 10 % der Masse benötigt werden, um eine Sogwirkung zu erzeugen. Das bedeutet, dass du nicht alle überzeugen musst, insbesondere nicht die Miesmacher (Skeptiker). Gewinne zuerst die Mutmacher, dann die Abwartenden, und schließlich, folgt der ein oder andere Skeptiker von alleine.
Change-Hack Nr. 3: Freiwilligkeit und Zustimmung
Druck und Zwang führen selten zum gewünschten Ergebnis. Stattdessen solltest du so viel Zustimmung wie möglich gewinnen, insbesondere von den Mutmachern. Changeprojekte sind langfristige Projekte, die Ausdauer erfordern. Wir sprechen hier von einem Marathon, nicht von einem Sprint. Versuche, so viele Menschen wie möglich freiwillig an Bord zu holen.
Change-Hack Nr. 4: Kleine Schritte und schnelle Erfolge
Veränderung ist eine riesige Herausforderung. Beginne klein, aber beginne. Setze auf Quick Wins, kleine Erfolge, die den Weg weisen und die Lust auf mehr wecken. Zeige den "Proof of Concept", den Nachweis, dass die Veränderung funktioniert, Schritt für Schritt.
Fazit
Veränderungen sind in der heutigen Zeit und Geschäftswelt unausweichlich. Mit diesen vier Hacks kannst du die Erfolgschancen deines nächsten Changeprojekts erheblich steigern und denke daran, dass nicht alle großen Veränderungen negativ sind. Bevor es besser wird, muss es erstmal schlechter werden.
"Je größer die Veränderung, desto größer ist auch die Resistenz."
Als Führungskraft ist es eine der wichtigsten Aufgaben, vorhandene A-Mitarbeiter zu erkennen und an das Unternehmen zu binden. Denn wie oft gesagt, "Die Anzahl der A-Mitarbeiter bestimmt den Erfolg des Teams oder des Unternehmens." Um A-Mitarbeiter zu binden, müssen wir sie erst einmal identifizieren. Doch A-Mitarbeiter sind keine Stereotypen. In seinem Buch "Der Pionier in dir" beschreibt Alex T. Steffen die drei verschiedenen Top-Performer oder A-Mitarbeiter-Typen. Er nennt sie die drei Pioniertypen im Unternehmen. Jeder dieser Typen ist mit einer individuellen Superkraft ausgestattet und bringt unterschiedliche Stärken und Schwächen mit sich.
Pionier-Typ Nr. 1: Der Gestalter
Der Gestalter ist von einem starken Eigenantrieb angetrieben. Er überrascht mit kreativen Ideen und Gedankensprüngen, die zu innovativen Lösungen führen. Der Gestalter ist schnell begeistert und kann andere Teammitglieder mit seiner Begeisterung anstecken. Für ihn steht die kontinuierliche Weiterentwicklung und Umsetzung im Vordergrund. Stillstand ist für ihn Rückschritt. Der Gestalter wird von seinem Purpose und dem Warum angetrieben, während Status und Geld sekundär sind. Er repräsentiert oft die sonnengelben Persönlichkeitstypen.
Pionier-Typ Nr. 2: Der Analyst
Der Analyst ist kopflastig und rational. Er ist von Natur aus wissbegierig und möchte alles bis ins kleinste Detail verstehen und analysieren, bevor er Urteile fällt oder Empfehlungen ausspricht. Der Analyst neigt zur Perfektion und legt großen Wert auf akribische Arbeit. Er stellt kritische Fragen und ist sachorientiert, jedoch manchmal unbequem. Für den Analysten steht das bestmögliche Ergebnis im Vordergrund. Der Analyst repräsentiert oft die blauen Persönlichkeitstypen.
Pionier-Typ Nr. 3: Der Macher
Der Macher ist äußerst durchsetzungsstark und kann auf andere oft dominant wirken. Er ist äußerst belastbar und zeigt eine hohe Resilienz und Frustrationsgrenze. Dieser Pioniertyp ist risikobereit und kämpft für seine Überzeugungen. Er ist selbstbewusst und weiß, was er will. Der Macher handelt oft impulsiv und ist sehr emotional. Ungeduld ist eine seiner charakteristischen Eigenschaften. Der Macher repräsentiert oft die roten Persönlichkeitstypen.
Wichtig: Persönlichkeitstypen und Teamkonstellationen
Nicht jeder Persönlichkeitstyp passt zu jedem anderen. Es ist entscheidend, die Persönlichkeitstypen zu kennen und zu verstehen, um erfolgreiche Teamkonstellationen zu schaffen. Die Schwächen eines Typs können die Stärken eines anderen ergänzen. Eine gute Selbstkenntnis und das Verständnis für die Motive und Antriebe anderer sind der Schlüssel zu einer effektiven Zusammenarbeit. Wenn du die Persönlichkeitstypen im Team kennst, kannst du auf ihre Bedürfnisse und Arbeitsstile besser eingehen.
Fazit
Die Identifizierung dieser Typen und das Verständnis für ihre Stärken und Schwächen können dazu beitragen, bessere Teamdynamiken und effizientere Arbeitsbeziehungen zu schaffen. Ich lade dich gerne ein, über die Pioniertypen in deinem eigenen Team nachzudenken und dich selbst besser zu verstehen, denn Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Verbesserung und zur Schaffung einer erfolgreichen Arbeitsumgebung!
Alle Jahre wieder nehmen sich Millionen Deutsche zum Jahreswechsel Neujahrsvorsätze vor. Die Top 5 Vorsätze für 2024, laut Statistischem Bundesamt, sind:
1. Mehr Geld sparen (51%)
2. Mehr Sport treiben (48%)
3. Gesünder ernähren (46%)
4. Mehr Zeit mit Familie/Freunden verbringen (38%)
5. Abnehmen (37%)
Trotz guter Absichten scheitern jedoch acht von zehn Menschen an ihren Neujahrsvorsätzen, wie eine Studie der Scranton University herausfand. Nur 19 Prozent schaffen es, ihre Vorsätze über zwei Jahre durchzuhalten. Doch es gibt eine Methode, die helfen kann, diese Vorsätze dauerhaft umzusetzen – das Switch-Prinzip von Chip und Dan Heath, den Autoren des Bestsellerbuches "Switch – How to Change Things When Change Is Hard".
Das Switch-Prinzip: Reiter und Elefant
Stell dir vor, du bist ein Reiter auf einem Elefanten. Der Reiter symbolisiert unseren Verstand, die rationale Seite. Er plant, gibt Richtungen vor und analysiert. Der Elefant repräsentiert das Unterbewusstsein, die emotionale Seite. Er ist instinktiv, impulsiv und auf kurzfristige Belohnungen aus.
Der Trick ist, dass der Elefant deutlich schwerer ist als der Reiter, und wenn sie uneinig sind, gewinnt immer der Elefant. Das bedeutet, dass wir zu 95 Prozent von unseren Emotionen und nur zu 5 Prozent von der Vernunft gesteuert werden.
Den Reiter und den Elefanten verstehen
Der Reiter ist der Planer in uns. Er denkt langfristig, analysiert und legt den Kurs fest. Seine Stärken sind das Denken, Planen und Analysieren. Allerdings kann er auch auf der Stelle treten und von Entscheidungsparalyse betroffen sein.
Der Elefant hingegen ist der Macher. Er bringt Momentum und Elan auf die Straße. Seine Handlungen werden von Gefühlen und Instinkten gesteuert. Wenn wir Vorsätze brechen, ist der Elefant am Werk, nicht der rationale Reiter.
Den Weg für den Elefanten ebnen
Um Veränderungen anzustoßen, müssen wir den Weg für den Elefanten und den Reiter ebnen. Hier 5 Tipps, damit Veränderungen auch langfristig erfolgreich sind:
1. Kleine Schritte bei großen Problemen
Je größer das Problem, desto kleiner sollten die Schritte sein. Kleine Erfolge sollten bedeutsam sein und in unmittelbarer Reichweite liegen.
2. Finde positive Geschichten und Ausnahmen
Suche nach Menschen, die erfolgreich Veränderungen durchgemacht haben. Lerne von ihren Erfahrungen und lasse dich von positiven Geschichten inspirieren.
3. Weise den Reiter und den Elefanten in die richtige Richtung
Zeige beiden den Ausgangspunkt, die ersten kleinen Schritte und ein klares Zielbild. Motiviere den Reiter durch positive Visionen und den Elefanten durch konkrete Handlungen.
4. Nutze die Kraft der Herde
Orientiere dich an erfolgreichen Gruppen. Wenn du dich in einer Umgebung von Menschen befindest, die positive Verhaltensweisen zeigen, steckt das auch an.
5. Plane 30 Wiederholungen
Um Gewohnheiten zu ändern, sind etwa 30 Wiederholungen nötig. Setze klare Schritte und Termine, um den Weg in den Unterbewusstseinselefanten zu ebnen.
Fazit
Das Switch-Prinzip bietet einen klaren Weg, um Neujahrsvorsätze und große Veränderungen erfolgreich umzusetzen. Indem wir den Reiter und den Elefanten in uns verstehen und ihre unterschiedlichen Funktionen berücksichtigen, können wir gezielt den Weg für nachhaltige Veränderungen ebnen.
Kleine Schritte, bedeutsame Erfolge und die Kraft der positiven Ausnahmen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Durch die Orientierung an erfolgreichen Gruppen und das Einbinden von positiven Geschichten motivieren wir sowohl den rationalen Reiter als auch den impulsiven Elefanten.
Ganz wichtig ist auch die klare Ausrichtung in die gewünschte Richtung und das Vorstellen eines konkreten Zielbildes. Dies motiviert den Reiter durch positive Visionen und den Elefanten durch greifbare Handlungen. Zudem ist die Kraft der Herde ein wirksames Mittel, um sich an positiven Verhaltensweisen zu orientieren.
Die Planung von etwa 30 Wiederholungen für die Umstellung von Gewohnheiten unterstützt den Übergang in den Autopilotmodus des Unterbewusstseins, dem Elefanten. Durch klare Schritte und festgelegte Termine manifestieren wir die Veränderungen bereits während des Schreibens in unserem Kalender.
In der Essenz bedeutet das Switch-Prinzip, die Kräfte von Verstand und Emotionen zu vereinen, den Weg für beide zu ebnen und positive Veränderungen durch kleine, aber bedeutsame Schritte zu fördern. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut, und mit diesem Prinzip können auch deine Vorsätze und Veränderungen zu nachhaltigem Erfolg führen.
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